Schul-Doppeldecker (30er-Jahre) und Verbindungsflugzeug (40er-Jahre)
Bücker Bü 131 Jungmann (CASA 1.131E-2000)/Piper PA-18 (L-18C) Super-Cub - D-ELEB/D-ELFC/D-EDMW - Dieter Kinzinger/Elmar Lüttgen/Franz
Fiekers
Die Bücker Jungmann gilt bei uns als der Inbegriff eines Doppeldeckers. In den 30er-Jahren war sie das Standard-Schulflugzeug der deutschen Luftwaffe. Vielen Fernsehzuschauern ist sie aus den Heinz Rühmann-Filmen bekannt, der als "Quax, der Bruchpilot" mit ihr sein Unwesen trieb. Die Jungmann der Bundeswehr-Sportfluggruppe aus Nörvenich ist eigentlich ein spanischer Lizenzbau. Hier war sie bis 1968 als Schulflugzeug der spanischen Luftwaffe im Einsatz.
Die Piper Super-Cub ist aus der Fliegerei nicht wegzudenken. Als Weiterentwicklung der legendären Piper J3C Cub aus den 30er-Jahren fand die Super-Cub weltweit Verbreitung: als Buschflugzeug, als Schleppmaschine für Segelflugzeuge, als Schulflugzeug oder einfach als günstiges Spaßgerät. Die ursprüngliche militärische Entwicklung mit der Bezeichnung L-18 wurde ab 1949 von vielen Streitkräften als Verbindungs- und Beobachtungsflugzeug verwendet. Auch bei der Bundeswehr wurde sie als L-18C eingesetzt, in erster Linie als Schul- und Verbindungsflugzeug. Später gingen die Maschinen dann an die Sportfluggruppen der Bundeswehr, wo sie vielfach noch heute eingesetzt werden. So auch die beiden bei uns gezeigten Maschinen der Bundeswehr-Sportfluggruppe Boelcke aus Nörvenich und der FAG Aachen aus Geilenkirchen, letztere im originalen Zustand der Anfangsjahre der Bundeswehr. Das Training für ihren Formationsflug erhielten die beiden Piloten übrigens von ehemaligen Jet-Piloten der Bundeswehr.
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